Rezepte zum Kochen und Backen  
   
   
   
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Eine große Auswahl an leckeren Grünkern-Rezepten finden Sie auch unter:
http://www.fraenkischer-gruenkern.de/7rezepte.html
 
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Verschiedene Teigtypen
 
Grundrezept Mürbeteig:
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Für den Teig:
250 g Weizenmehl Type 405
125 g kalte Butter
60 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei

Außerdem:
Mehl zum Ausrollen
Springform (28 cm Durchmesser)
Fett oder Backpapier für die Form

Zubereitung:

1. Das Mehl auf die Arbeitsfläche häufen und in die Mitte ein Mulde drücken. Die Butter in kleinen Flöckchen, Zucker, Vanillezucker und Salz am Rand verteilen. Das Ei in die Mulde geben und mit etwas Mehl verrühren. Alles mit einer Teigkarte oder Palette gut durchhacken, dann rasch zu einem Teig verkneten. Den Teig in Folie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwas größer als die Form dünn ausrollen. Eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Springform mit dem Teig auslegen. Den Teig andrücken, den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen.
3. Auf der mittleren Schiene im auf 200 °C vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten backen.

TIPP: Diese gebackene Teigkruste kann nach dem Abkühlen mit den unterschiedlichsten Füllungen, wie zum Beispiel einer Quarkcreme oder Früchten und Sahne, belegt werden.

  • Achten Sie darauf, dass die Zutaten gut gekühlt sind. Denn Mürbeteig nimmt Wärme übel, er wird klebrig und weich. Bitte die Eier also erst kurz vor dem Gebrauch aus dem Kühlschrank holen, die Hände mit kaltem Wasser waschen.
  • Nach dem Kneten den gut verpackten Teig im Kühlschrank mindestens 30 min. ruhen lassen. So wird der Teig wieder richtig schön fest und lässt sich optimal je nach Rezept weiterverarbeiten.
  • Sollte der Teig zu weich werden, die Mehlmenge keinesfalls wesentlich erhöhen. Der Teig kommt sonst nach dem Backen steinhart aus dem Ofen.
  • Möchten Sie den Teig noch etwas mürber, verkneten Sie statt des ganzen Ei einfach nur Eigelbe mit den anderen Teigzutaten. Mit Eiweißen wird das Gebäck knusprig.
  • Für Kuchen mit saftiger Füllung wie Obstkuchen oder Quarkkuchen, den Teig vorab "blindbacken", dazu den Teig auf einer leicht bemalten Arbeitsfläche dünn aufrollen und die gefettete Form damit auskleiden. Den Teig mit dem Backpapier beilegen und beliebig Hülsenfrüchte hineinfüllen. Im Ofen etwa 15 Minuten backen. Dann Hülsenfrüchte und Papier entfernen und die vorbereitete Füllung auf der gebackenen Teigkruste verteilen.Fertigbacken. Auf die Weise wird der Teig knuspriger und weicht auch unter feuchtem Belag nicht so schnell auf.
 
 
 
Grundrezept Rührteig
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Für den Teig:
500 g Weizenmehl Type 405
250 g weiche Butter oder Margarine
250 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
1 Prise Salz
4-6 Eier (je nach Größe)
1-2 TL Backpulver
etwa 1/8 l lauwarme Milch

Außerdem:
Kastenform (etwa 1,5 Liter Inhalt)
Fett oder Backpapier für die Form

Zubereitung:
  1. Die Butter oder Margarine schaumig rühren, dabei nach und nach Zucker, Vanillezucker, Zitronenschale, Salz und die Eier dazugeben. Es muss eine lockere, hellschaumige Teigmasse entstehen.
  2. Mehl und Backpulver vermischen und nach und nach mit so viel Milch unterarbeiten, dass ein weicher Teig entsteht, der schwer und breit vom Löffel reißt.
  3. Den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben und glatt streichen. Auf der unteren Schiene im auf 180 °C vorgeheizten Backofen etwa 1 Stunde backen.
  4. Dann den Kuchen aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten in der Form abkühlen lassen. Kuchen aus der Form lösen, auf ein Kuchengitter stürzen und vollkommen auskühlen lassen.
TIPP: Wenn man ein Drittel des Mehles durch Stärkemehl ersetzt, wird der Kuchen feinporiger. Dieses Grundrezept kann durch die Zugabe von weiteren Zutaten, wie zum Beispiel Nüssen, Mandeln, Rosinen, kandierten Früchte oder Schokolade, beliebig variiert werden. Sehr gut schmeckt der Kuchen auch, wenn der Teig mit etwas Alkohol (zum Beispiel Rum) verfeinert wurde.

  • Die Zutaten müssen Zimmertemperatur haben, wenn sie verarbeitet werden. Auf diese Weise verbinden sie sich zu einer cremigen, homogenen Masse. Stellen Sie deshalb alles rechtzeitig bereit. Haben Sie das einmal vergessen oder möchten Sie ganz spontan den Teig rühren: Eier einfach in warmes Wasser legen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und in die Mikrowelle schieben oder auf die Heizung stellen.
  • Immer erst zum Schluss das Mehl zügig untermischen und danach nicht mehr rühren, denn sonst wird der Teig klebrig.
  • Besonders luftig wird der Kuchen, wenn Sie nur die Eigelbe mit dem Zucker unter die Butter rühren. Die Eiweiße mit 1 Prise Salz steif schlagen und unter den fertigen Teig heben.
 
 
 
Grundrezept Hefezopf
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Für den Teig:
500 g Weizenmehl Type 405
1 Würfel Hefe
80 g Zucker
etwa 1/8 l lauwarme Milch
1 Prise Salz
100 g weiche Butter oder Margarine
2 Eier

Außerdem:
1 Eigelb
Backblech
Fett oder Backpapier für das Blech

Zubereitung:
  1. Das Mehl in eine große Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe zerbröckeln und mit 1 TL Zucker und etwas Milch verrühren und in die Mulde gießen. Mit wenig Mehl bestreuen, abdecken und an einem warmen Ort 15 Minuten gehen lassen.
  2. Restlichen Zucker, Salz, Butter oder Margarine in kleinen Flöckchen und die Eier in die Schüssel geben. Alles mit so viel Milch mit den Knethaken des Handrührgeräts verkneten, dass ein glatter, elastischer Teig entsteht, der sich gut vom Schüsselrand löst. Mit Mehl überstäuben, abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat. Das dauert etwa 1 Stunde.
  3. Danach den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche nochmals kräftig mit den Händen durchkneten. Den Teig in drei gleich große Stücke teilen, diese zu einer gleichmäßigen Rolle formen und daraus einen Zopf flechten. Auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit Eigelb bestreichen und 15 Minuten gehen lassen.
  4. Dann den Zopf nochmals mit Eigelb bestreichen. Das Blech auf der unteren Schiene in den auf 180 °C vorgeheizten Backofen schieben und den Zopf etwa 40-50 Minuten backen.
TIPP: Der Hefeteig kann mit Rosinen verfeinert werden. Diese vor dem zweiten Gehen mit unter den Teig kneten.

  • Alle verwendeten Zutaten müssen Zimmertemperatur haben. Auch Butter, Hefe, Eier und Milch rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen.
  • Klassisch wird der Hefeteig mit einem Vorteig zubereitet. Hierfür das Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte einer Mulde eindrücken. Die Hefe zerbröckeln und mit 1 TL Zucker und etwas Milch verrühren, bis sie sich aufgelöst hat. In die Mulde gießen und mit etwas Mehl verrühren. Die Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken und den Vorteig 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Danach kommen die restlichen Zutaten in die Schüssel und alles wird zu einem elastischen Teig verknetet. Diesen dann nochmals etwa 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
  • Optimal für Eilige: Hefeteig mit Trockenhefe zubereiten. Die Herstellung eines Vorteiges entfällt, es werden alle Zutaten verknetet. Den Teig ebenfalls an einem warmen Ort gehen lassen, allerdings mindestens 1 Stunde.
 
 
 
Biskuitboden Grundrezept
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Für den Teig:
125 g Weizenmehl Type 405
5 Eier
1 Prise Salz
125 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker

Außerdem:
Springform (28 cm Durchmesser)
Backpapier für die Form

Zubereitung:
  1. Die Eier trennen. Die Eiweiße mit dem Salz sehr steif schlagen, dabei 2 EL Zucker dazurieseln lassen. Die Eigelbe mit dem restlichen Zucker und dem Vanillezucker zu einer hellschaumigen, dicklichen Schaummasse schlagen.
  2. Den Eischnee auf die Schaummasse häufen, das Mehl darüber sieben und alles vorsichtig mit einem Schneebesen unterheben. Den Teig sofort in eine mit Backpapier ausgelegte Springform einfüllen und glatt streichen.
  3. Auf der unteren Schiene im auf 180 °C vorgeheizten Backofen etwa 30-40 Minuten backen.
  4. Dann den Biskuit aus der Form auf ein Kuchengitter stürzen und das Backpapier anfeuchten und abziehen. Den Biskuit auskühlen lassen und anschließend nach Belieben quer halbieren oder dritteln und füllen.
TIPP: Wenn ein Drittel des Mehles durch Speisestärke ersetzt wird, wird der Biskuit feinporiger. Soll der Biskuit noch mehr aufgehen, 1-2 TL Backpulver mit dem Mehl vermischen.

  • Das A und O für Biskuit: Eier und Zucker so lange schlagen, bis eine dickliche, fast weiße Schaummasse entstanden ist, und die Eiweiße mit 1 Prise Salz steif schlagen. Auf diese Weise schließen Schaum und Schnee so viel Luft ein, dass die Teigmasse im Backofen bis auf ein Dreifaches ihres Volumens aufgeht, ganz ohne Treibmittel wie etwa Backpulver oder Hefe.
  • Legen sie das Blech oder die Form mit Backpapier aus. So lässt sich der Kuchen am besten wieder herauslösen. Das Papier können Sie ohne Probleme wieder entfernen, indem Sie es nach dem Stürzen des Kuchens mit einem nassen Tuch anfeuchten und sofort vom heißen Kuchen abziehen.
  • Biskuit unbedingt auf einem Kuchengitter auskühlen lassen, damit er von allen Seiten Luft bekommt, rundum etwas trocknen kann und nicht zu klebrig wird.
 
 
 
Strudelteig Grundrezept
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Für den Teig:

250 g Weizenmehl Type 405 oder Weizendunst
1 Ei
1 EL neutrales Öl oder zerlassene Butter
etwa 1/8 l lauwarmes Wasser
1 Prise Salz

Außerdem:
etwas neutrales Öl oder zerlassene zum Bestreichen
Mehl zum Arbeiten
Fett oder Backpapier für das Backblech

Zubereitung:
  1. Das Mehl auf die Arbeitsfläche häufen und in die Mitte eine Mulde drücken. Ei, Öl oder Butter, Wasser und 1 Prise Salz verrühren und in die Mulde gießen. Mit etwas Mehl zu einem Brei verrühren, dann alles mit den Händen zu einem glatten, glänzenden Teig verkneten.
  2. Dann den Teig kräftig durchkneten, bis er zart und elastisch ist. Dabei immer wieder kraftvoll auf die Arbeitsfläche schlagen, bis der Teig "Zungen wirft". Den Teig mit etwas Öl oder Butter bestreichen. Eine Schüssel aus Metall mit heißem Wasser ausspülen und über den Teig stülpen. Den Teig etwa 30 Minuten ruhen lassen.
  3. Den Teig auf einem leicht bemehlten, großen Küchentuch zuerst mit dem Nudelholz ausrollen, dann von der Mitte her mit Hilfe der Handrücken hauchdünn ausziehen. Etwas dickere Randstücke zuletzt vorsichtig mit den Fingern ausziehen oder abschneiden, der Teig sollte gleichmäßig dünn sein.
  4. Den Teig mit Öl oder Butter bestreichen. Die Füllung (siehe Tipp) gleichmäßig auf dem Teig verteilen, dabei rundum einen Rand lassen. Ränder einschlagen, dann Teig und Füllung von einer Seite aus mit Hilfe des Tuches locker zu einem Strudel aufrollen.
  5. Den Strudel, ebenfalls mit Hilfe des Tuches, mit der Nahtstelle nach unten auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech gleiten lassen. Den Strudel mit Öl oder Butter bestreichen und im auf 200 °C vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene etwa 40 Minuten backen.
TIPP: Während der Ruhezeit kann die Füllung - süß oder pikant - vorbereitet werden. Typische süße Füllungen sind zum Beispiel Äpfel mit Rosinen und Mandeln, Rhabarber mit Erdbeeren, Topfen oder Quark mit Rosinen. Zu den typisch pikanten Füllungen zählen unter anderem Spinat oder Mangold.

  • Verwenden Sie unbedingt kleberreiches Mehl, dann wird der Teig besonders elastisch.
  • Strudelteig muss kräftig verknetet und anschließend abgeschlagen werden, damit er elastisch wird. Zum Abschlagen den Teig so lange immer wieder mit Schwung auf die Arbeitsplatte werfen, bis er glatt, zart und glänzend ist und deutlich die Form einer Zunge bildet.
  • Zum Ausziehen den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa tellergroß auswellen und mit wenig Öl bestreichen. Dann den Teig zuerst mit den Handrücken ausziehen. Jetzt den Teig auf ein leicht bemehltes Küchentuch legen unfd vorsichtig mit der Hand gleichmäßig hauchdünn ausziehen.
    Es dürfen keine Ränder bleiben.
  • Den ausgezogenen Teig mit der Füllung belegen und aufrollen, indem Sie das Tuch an einer Seite gleichmäßig immer weiter nach oben ziehen. Dann das Tuch an einer Seite gleichmäßig immer weiter nach oben ziehen. Dann das Tuch um den Strudel zusammenraffen. Den Strudel mit Hilfe des Tuches in gefettete Raine oder das Blech heben.
 
 
 
Brandteig Grundrezept
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Für den Teig:
150 g Weizenmehl Type 405
1/4 l Wasser
1 Prise Salz
50 g Butter
3-4 Eier
1 Msp. Backpulver bei Bedarf

Außerdem:
Spritzbeutel mit großer Stern- oder Lochtülle
Backpapier für das Blech

Zubereitung:
  1. Wasser, Salz und Butter in einem möglichst engen Topf zum Kochen bringen, dann den Topf sofort vom Herd nehmen. Das Mehl auf einmal hineinschütten und mit einem Kochlöffel glatt rühren. Den Topf wieder auf die Herdplatte stellen und so lange weiterrühren und die Masse "abbrennen", bis sie sich als Kloß vom Topf löst und sich auf dem Topfboden eine weiße Schicht gebildet hat.
  2. Den Topf wieder vom Herd nehmen und sofort 1 Ei unterrühren. Den Teig in eine Schüssel füllen und etwas abkühlen lassen. Nun nach und nach so viele Eier mit den Knethaken des Handrührgeräts gründlich unterarbeiten, bis ein glatter, schwerer Teig entstanden ist, der so vom Löffel reißt, dass lange Spitzen hängen bleiben. Nur falls der Teig etwas zu fest geworden ist, das Backpulver unterkneten.
  3. Den Teig in einen Spritzbeutel füllen und in Häufchen (etwa walnussgroß) oder in Streifen (8-10 cm lang) mit ausreichend Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech spritzen. Auf der mittleren oder unteren Schiene im auf 220 °C vorgeheizten Backofen etwa 30 Minuten backen.
  4. Das Brandteiggebäck aus dem Ofen nehmen und sofort aufschneiden - am besten mit einer Küchenschere. Dann auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Nach Belieben süß oder pikant füllen (siehe Tipp).
TIPP: Schnell gefüllt ist das Gebäck zum Beispiel mit geschlagener Sahne und frischen Früchten.

  • Ganz wichtig: Wiegen Sie die Zutaten genau ab und halten Sie die Koch- und Backzeiten ein, sonst gelingt der Teig nicht.
  • Sobald das Wasser kocht, den Topf von der Platte nehmen und das Mehl auf einmal hineinschütten, damit es keine Klümpchen gibt.
  • Den Topf wieder auf die Herdplatte setzten und die Mehlmasse abbrennen. Dafür die Masse so lange rühren, bis sie sich zum Kloß geformt hat und der Topfboden mit einer weißen Schicht überzogen ist. Dann den Kloß zum Abkühlen in eine Schüssel geben.
  • Die Eier immer nach und nach unter den Teig arbeiten, denn je nach Größe werden nicht alle Eier benötigt. Glänzt der Teig schön und reißt er zäh vom Löffel, so dass sich feste Spitzen bilden, ist die Konsistenz genau richtig. Dann übrige Eier nicht mehr unterkneten. Den Teig immer auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech aufspritzen, -streichen oder -setzen. Dabei immer genügend Abstand zwischen den Teighäufchen oder -platten lassen, da der Teig sich beim Backen verdoppelt oder sogar verdreifacht.
  • Heizen Sie den Backofen rechtzeitig vor, Brandteig liebt starke Hitze! Verzichten Sie auf Umluft, die Backergebnisse werden nicht immer optimal. Ist der Teig erst mal im Ofen, die Türe keinesfalls während der ersten Backhälfte öffnen, da er sonst sofort zusammenfällt.
  • Besonders schön geht der Teig auf, wenn Sie ihn in Dampf backen. Das Blech mit dem Teig in den Ofen schieben, eine halbe Tasse Wasser auf den Boden des Backofens gießen und die Ofentür sofort schließen.
  • Soll Brandteiggebäck gefüllt werden, noch heiß am besten mit einer Küchenschere aufschneiden und auskühlen lassen. Ist das Gebäck bereits ausgekühlt, wenn man es aufschneiden will, bricht es sehr schnell.
 
 
Pizzateig Grundrezept
 
Zutaten:
450 g Weizenmehl Type 550, 1 TL Salz, 20g frische Hefe,
180 ml lauwarmes Wasser, 3 EL kaltgepresstes Olivenöl

oder:
150g Weizen-Vollkornmehl, 150g Weizenmehl Type 550, 1 Päckchen Trockenhefe, 200ml lauwarmes Wasser,
1 TL Salz, 1 TL Öl, 1 Prise Zucker.

Zubereitung:
Hefeteig herstellen, nach Belieben belegen und bei 200 Grad auf mittlerer Schiene 20 bis 25 Minuten backen.
 


Brot-Rezepte


Schnelles Hefebrot
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Zutaten:
1000 g frisch gemahlenes Vollkornmehl (3/4 Dinkelmehl, 1/4 Roggenmehl)
6 EL Buchweizen, Haferflocken,
1 gr. Tasse Nüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne oder Walnüsse,
4 EL Essig, 3 TL Salz, 1 Würfel frische Hefe,
! Liter Wasser (40° C warm)

 
Zubereitung:
Alle Zutaten in einer großen Schüssel fünf Minuten mit dem Rührgerät verarbeiten. Wichtig ist zügiges Arbeiten, damit der Teig nicht kalt wird. Er ist recht flüssig, wie ein Rührteig, schwer reißend. In gefettete Kastenform füllen und in den kalten Backofen geben.
Diesen auf 200°C stellen und das Brot 70 Minuten backen.
 
 
 
Sauerteig-Bauernbrot
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Zutaten:
30g Vollkorn-Sauerteig
1000 g Mehl (800g Roggenmehl Type 1150, 200g Weizenmehl Type 1050)
1 Päckchen Trockenhefe (11g)
10-15g Salz (1 Eßlöffel)
1 Teelöffel Kümmel oder Brotgewürz
600-800ml Wasser

 

Zubereitung:
Sämtliche Zutaten zu einem geschmeidigen Teig vermischen, der sich vom Schüsselboden leicht lösen muss.
Aus dem Teig formen wir zwei Brote, bedecken sie mit einem bemehlten Küchentuch und lassen den Teig 1 Stunde ruhen. In dieser Zeit soll er um etwa die Hälfte gewachsen sein.
Aus dem Tuch genommen, werden die Brote auf ein gefettetes Backblech gelegt und mit Wasser bestrichen. Die Haut sollte mit einer Gabel durchstochen werden.
Nun kommt das Brot in den auf 250° C vorgeheizten Backofen auf die unterste Schiene. Gießen Sie eine Tasse Wasser auf den Backofenboden und schließen sie schnell die Tür. (Dazu kann man ein Backblech ganz unten in den Ofen legen.)
Nach 10 Minuten kann die Temperatur auf 220° C heruntergeschaltet werden. Nach weiteren 50 Minuten kann man den Backofen ganz abschalten. Das Brot bleibt noch ca. 10 Minuten drin.
Das fertige Brot muß, klopft man mit dem Finger darauf, hohl klingen. Ist das nicht der Fall, muß nachgebacken werden.

Gutes Gelingen

 
 
 
Dreiminutenbrot
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Zutaten:
1 Würfel Hefe,
450 ml lauwarmes Wasser,
550 g Weizen- oder Dinkelvollkornmehl,
50 g Sonnenblumenkerne,
50 g Sesam,
50 g Leinsamen,
2 TL Salz,
2 EL Obstessig oder Kanne Brottrunk

 
Zubereitung:
Die Hefe mit dem lauwarmen Wasser verrühren, die restlichen Zutaten zufügen. Alles gut vermischen, in eine gefettete Form geben und in den kalten Backofen stellen. Das Brot nicht gehen lassen !!!
Bei 200°C etwa 60 minuten backen. Brot aus der Form lösen und eventuell noch 10 Minuten nachbacken.
 
 
 

Grünkern-Rezepte
 
 
Grünkernsuppe
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Zutaten:
40g Grünkernschrot
40g Magarine
1 1/4l Brühe
1 Eigelb
Rahm nach Belieben

Grünkern in heißem Fett lichtgelb rösten, mit Brühe ablöschen, 5-10 Min. leise kochen lassen, abschmecken, mit Eigelb legieren.
 
 
Grünkernküchlein
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Zutaten:
125 g Grünkernschrot,
knapp 1/2 l Wasser oder Brühe,
1 Brötchen eingeweicht,
1 Ei, 1 EL Zwiebeln und Petersilie gedämpft,
150 g Hackfleisch oder 100g fein gewürfeltes Rauchfleisch,
Salz, Pfeffer, Muskat
Grünkern in der Flüssigkeit zu dickem Brei kochen, der sich vom Topf löst; abkühlen lassen. Übrige Zutaten zugeben, geschmeidigen Teig kneten, abschmecken und Küchlein (Frikadellen) formen. In heißem Fett braten.
Beilagen: Salat oder Gemüse.
 
 
Vegetarische Grünkernküchlein
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Zutaten:
250 g Grünkernschrot,
gut 1/2 l Wasser oder Brühe,
2 Brötchen eingeweicht,
2 Eier, 2 EL Zwiebeln und Petersilie (fein gehackt) gedämpft in 10g Butter,
Salz, Pfeffer, Muskat, Majoran, Thymian
Durch Zugabe von 100 g geriebenem Käse verfeinern
Zubereitung:
Grünkern in der Flüssigkeit zu dickem Brei kochen, der sich vom Topf löst; abkühlen lassen. Übrige Zutaten zugeben, geschmeidigen Teig kneten, abschmecken und Küchlein (Frikadellen) formen und braten.
Die beiden Eier können durch 100g Magerquark ersetzt werden (für eine cholesterinbewusste Ernährung beispielsweise). Beilagen: Salat oder Gemüse.

 

Eine große Auswahl an Grünkern-Rezepten finden Sie auch unter:
http://www.fraenkischer-gruenkern.de/7rezepte.html

 
 
 
Tante Ritas "Mehlspeis"-Rezepte
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"G'stoßenes" (aus Pfannenkuchenteig)

Zutaten:
1/4- 1/2l Milch, 3 Eier getrennt, 1 Prise Salz, 250 g Mehl, 1TL Backpulver
 
Zubereitung:
Eiweiß zu steifen Schnee schlagen, Eigelb, Milch und Salz gut verrühren, nach und nach das mit Backpulver gemischte Mehl dazugeben. Dann Eischnee unterheben.
In einem Topf 3EL Schweineschmalz erhitzen, den ganzen Teig hineingeben. Wenn die Unterseite goldgelb gebacken ist, umrühren. Wieder kurz anbacken lassen und wieder umrühren. Sollte der Teig am Boden anhängen, noch Fett zugeben. Wenn der Teig zu stocken beginnt, wird er mit der Backschaufel zerstoßen und immer wieder umgerührt. Das Gestoßene sollte zuletzt 1 - 2 cm groß sein.
Beilage: Apfelkompott
 
 

Hefeküchle

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Zutaten:
500g Mehl, 20g Hefe, 1/4 l Milch, 1 Prise Salz, 50g Butter, 50g Zucker,
1 - 2 Eier, Backfett.
 

Zubereitung:
Aus den Zutaten einen Hefeteig herstellen, gehen lassen. Den Teig 1/2 cm
dick auswellen, mit dem Teigrädchen verschobene Rechtecke (Rauten)
ausradeln und eventuell in die Mitte noch einen Schlitz radeln.
Zugedeckt gehen lassen und dann im heißen Fett schwimmend auf beiden
Seiten goldbraun backen. Abtropfen lassen.
Beilagen: eingemachte Kirschen, Weinschaumsoße oder Vanillinsoße.

 
 
Fränkischer Hefezopf
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Zutaten:
1 Packung Dauer-Backhefe, 1 TL Zucker, 6EL lauwarme Milch.
500g Weizenmehl, 75g Zucker, 1 Prise Salz, 2El Rum, 1Pä.Vanillinzucker, 3 Tropfen Backöl Zitrone,
200g zerlassene Margarine, 2 Eier, 200g Rosinen, 1Eiweiß.
Zum Bestreichen: 1Eigelb und 1EL Milch.


Zubereitung:

Dauer-Backhefe mit 1 TL Zucker und der Milch sorgfältig anrühren und 15 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen.
2/3 des Mehls in eine Rührschüssel sieben, in die Mitte eine Vertiefung eindrücken, den Zucker, die Gewürze, das lauwarme Fett, die Eier und das Eiweiß an den Rand des Mehls geben. Die angesetzte Hefe in die Vertiefung geben, von der Mitte aus die Hefe mit dem Mehl und den übrigen Zutaten verrühren und dann den Teig mit dem Rührlöffel so lange schlagen bis er Blasen wirft. Dann das restliche Mehl und die Rosinen darunter kneten. Sollte der Teig kleben, noch etwas Mehl hinzufügen ( aber nicht zu viel, der Teig muss weich bleiben).
Den Teig an einem warmen Ort stehen lassen bis er doppelt so hoch ist, und ihn dann gut durchkneten.
Aus dem Teig 3 etwa gleich lange Rollen formen und sie als Zopf auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und mit dem verquirlten Eigelb bestreichen.
Den Zopf nochmals an einem warmen Ort so lange stehen lassen, bis er sich sowohl in der Breite wie in der Höhe etwa um die Hälfte vergrößert hat. Ihn erst dann in den vorgeheizten Backofen schieben und bei 175 - 200 Grad etwa 35 Minuten backen.

 
 
 
 
Zum Kochen und Backen:
 
Grießklößchensuppe
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Zutaten:
70 g Grieß, 1 Ei, 1/4 Liter Milch, Salz, Muskat
Zubereitung:
Grieß in die gesalzene kochende Milch einlaufen lassen, zu steifem Brei kochen, abkühlen lassen, Ei beifügen. Mit zwei Teelöffeln Nockerl formen und ein Probeklößchen kochen, dann die übrigen Klößchen in die kochende, abgeschmeckte Suppenbrühe geben, 10 Minuten ziehen lassen.
 
 
Käs'spätzle
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Zutaten (für 4 Personen):
400 g Spätzlesmehl
4 Eier
etwa 1/8 Liter Wasser
1 TL Salz
4 Liter Salzwasser zum Kochen
4 EL Butter
200 g geriebenen Emmentaler
2 große Zwiebeln


Zubereitung:
Aus Mehl, Eiern, Wasser und Salz einen zähflüssigen Teig rühren, mindestens 10 Minuten ruhen lassen.
Inzwischen das Salzwasser zum Kochen bringen.
Für vom Brett geschabte Spätzle (Bild 1) zuerst das Süätzlebrett (oder ein abgeflachtes Hackbrett) und den Spätzleschaber (ein großes Messer geht auch) anfeuchten. 2-3 EL Teig auf das Brett geben, dünn verstreichen.
Schmale Teigstreifen in das kochende Wasser schaben. Spätzle gekonnt vom Brett zu bekommen, das bedarf einiger Übung - Schneller und einfacher ist die Spätzleherstellung dagegen mit einem Spätzlehobel (Bild 2) oder mit einer Spätzlepresse (Bild 3).
Die Spätzle im kochenden Wasser kurz aufwallen lassen, mit dem Schaumlöffel herausnehmen, kalt abbrausen. (Werden sie gleich gegessen oder weiterverarbeitet, warm überbrausen.)
Den Teig portionsweise verarbeiten. Abgetropfte Spätzle in eine vorgewärmte Schüssel lagenweise abwechselnd mit geriebenem Käse schichten. Warm stellen bis alle Spätzle gekocht sind.
Zwiebeln in Ringe schneiden, in Butter rösten. Über die Käsespätzle verteilen.
 
 
 
 
Buchweizenpfannkuchen
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Zutaten:
400 ccm Wasser, 3 TL Tomatenmark, 1 EL Gemüsebrühe, 1 TL Majoran,
1 Lorbeerblatt, 250 g Buchweizen, 4 Eier, 120 g Dinkelmehl, 125 g Emmentaler Käse am Stück, 1 Knoblauchzehe, 1 Stange Lauch, Kräutersalz, Margarine zum Backen, 250 ccm kohlensäuerehaltiges Mineralwasser.
Zubereitung:
Das Wasser mit dem Tomatenmark, der Gemüsebrühe, den Gewürzen und dem
Lorbeerblatt mischen. Den Buchweizen ungemahlen beifügen und alles zusammen aufkochen. Auf der warmen Elektroplatte 15 bis 20 Minuten aufquellen lassen. Die Eier verquirlen, den Käse reiben, den Knoblauch und den Lauch putzen, waschen und fein hacken, das Dinkelmehl. Alles unter den Buchweizen mischen. Das Mineralwasser hinein rühren und die Masse mit Kräutersalz abschmecken. 10 Minuten quellen lassen.
Etwas Margarine in einer Pfanne erhitzen. Den Teig mit einem Eßlöffel in die Pfanne geben und zu kleinen, dünnen Pfannkuchen ausstreichen. Zugedeckt braten, bis die Unterseite goldbraun ist. Umwenden und die andere Seite in der offenen Pfanne braten.

Am Besten paßt zu den Pfannkuchen ein gemischter grüner Salat.

 
 
 
 
Hirsekrapfen
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Zutaten:
1/4 l Wasser, 1 EL Gemüsebrühe, 75 g Hirse, 100 g geriebenen Käse, 1/2 Bund Petersilie, Semmelbrösel, etwas Butter.
Zubereitung:
Wasser kochen, Gemüsebrühe hineingeben und die Hirse darin 10 Minuten kochen und quellen lassen. Geriebenen Käse und Petersilie mit der Hirse vermengen.
Dünne Krapfen formen und in den Bröseln wenden. Die Krapfen 5 Minuten in Butter braten.

Viel Erfolg und guten Appetit.

 
 
 
 
Amüsante Legenden
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Gugelhupf
 
Der Legende nach soll der Gugelhupf von den Heiligen 3 Königen aus dem Morgenland ins Elsaß gebracht worden sein. Wahrscheinlich wegen der Ähnlichkeit mit einem Turban. Diese Theorie ist umstritten. Die Franzosen sind überzeugt, dass der Gugelhupf seinen Ursprung in der elsässischen Stadt Ribeauville hat. Und damit das bekräftigt wird, feiern sie jeden 2. Sonntag im Juni ein Gugelhupf-Festival. Eine weitere Version der hupfenden Legende beginnt in Österreich. Die Kaiserin Marie-Antoinette soll den Gugelhupf aus dem Alpenland an den Hof in Versailles gebracht haben.

Flammkuchen
 
Die Pizza aus dem Elsaß stammt aus der Zeit als die Bäuerin den Ofen nur einmal wöchentlich einheizte. Die Teigreste vom Brotbacken belegte sie mit Quark und Rahm und würzte mit Pfeffer und Salz. Heute gehören zum klassischen Flammkuchen natürlich die Speckwürfel und die dünn geschnittenen Zwiebeln.

Pizza
 

Die Pizza, wie wir sie kennen, haben wir der Königin Margherita zu verdanken. Ihr Interesse an der neapolitanischen Delikatesse brachte 1889 den besten Pizzabäcker Neapels dazu die Pizza aller Pizzen zu kreieren. Sie bestand aus einem dünnen Hefeteigboden, belegt mit Mozarella, Tomaten und Basilikum. Die Farben der italienischen Flagge. Die Königin war entzückt und verlieh ihren Namen der Pizza Margherita.